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Notting Hill
 
Filmfacts:
 
Originaltitel: Notting Hill
Regie: Roger Michell
Drehbuch: Richard Curtis
Kamera: Michael Coulter
Musik: Trevor Jones
Besetzung:
 
 

 

Anna Scott: Julia Roberts
William Thacker: Hugh Grant
Spike: Rhys Ifans
Tony: Richard McCabe
Martin: James Dreyfus  usw.
Länge: 123 min.
Produktion: GB, 1999
 
Story:
Er ist ein gutaussehender, zurückhaltender Buchhändler und heisst William Thacker (Hugh Grant). Sein kleines Geschäft in Notting Hill ermöglicht ihm nicht gerade ein Leben in Reichtum und auch in der Beziehungskiste wartet die ganz grosse Liebe noch auf ihn. Sie ist eine bezaubernde, weltberühmte, amerikanische Schauspielerin mit dem Namen Anna Scott (Julia Roberts). Ihr Leben ist vom Erfolg gekrönt und als Drehgage für einen Film steckt sie locker 15 Millionen Dollar ein. Eines Tages spaziert die Filmdiva in den Buchladen in Notting Hill. Bevor der Geschäftsinhaber jedoch richtig realisiert, wer ihm einen Besuch abstattet, ist die Berühmtheit schon wieder verschwunden. Auf der Strasse kommt es dann zu einem erneuten, zufälligen Treffen. Dummerweise hält William einen Becher Orangensaft in seinen Fingern und bekleckert Anna unabsichtlich mit der gelben Masse. Er bietet ihr die Gelegenheit sich in seiner Wohnung, welche sich in der Nähe befindet, frisch zu machen. Anna nimmt aufgrund der aussergewöhnlichen Situation das Angebot dankend an. Diese ersten Begegnungen sind der Startschuss zu einer romantischen Liebesbeziehung. Zu dieser Liaison gehören auch einige Überraschungen, welche die Zweisamkeit stören. So macht Anna die Bekanntschaft mit den Freunden des Herrn Thackers. Von diesen Bekannten ist vor allem der Wohnungsgenosse Spike (Rhys Ifans) zu erwähnen, welcher sich durch einen starken Hang zur Unordnung auszeichnet und sich immer wieder in das Liebesleben seines Mitbewohners einmischt. Zusätzlich stellt die Boulevardpresse, die nach neuen Titelschlagzeilen dürstet, die Liebe der Turteltäubchen auf die Probe. Dennoch versuchen die beiden Verliebten den Weg zueinander zu finden.
 
Fazit:
"Notting Hill" hat mich stark an "Vier Hochzeiten und ein Todesfall" erinnert. Für beide Filme schrieb Richard Curtis das Drehbuch,  Duncan Kenworthy war der Produzent und Hugh Grant besetzte die Rolle des Hauptdarstellers. Erneut verliebt sich Grant in eine Amerikanerin (Andie MacDowell/ Julia Roberts), welche danach die englischen Freunde des Geliebten kennenlernt. Diese teilweise schrägen und doch sympathischen Freunde sind es, welche die Liebesbeziehung ausschmücken. Wiederum gelingt es also dem Trio nach dem alten Erfolgsrezept eine erfrischende, britische Liebeskomödie zu kreieren, welche zum Lachen und Nachdenken anregt.
Der zentrale Punkt, welcher meiner Meinung nach über den Erfolg oder Nichterfolg dieses Filmes entscheidet, liegt darin, ob der Kinobesucher die zentrale Liebesbeziehung für glaubwürdig hält. Ich denke, dass dieses Verhältnis durchaus die Realität widerspiegelt. Ob man die  Rolle der Anna Scott auf das wirkliche Leben von Julia Roberts übertragen kann, das bleibe dahingestellt. Eine hervorragende Idee war es  Julia Roberts für diese Rolle auszuwählen. Sie stellt ihr schauspielerisches Können eindrücklich unter Beweis und gibt mit Hugh Grant ein wunderbares Liebespaar ab. Schade finde ich, dass das Geschehen nach dem altbekannten Schema abläuft: Mann und Frau treffen und verlieben sich, es kommt aber zur Trennung und schliesslich... Trotz diesem Negativpunkt ist "Notting Hill" ein genialer Knüller. Diese Liebeskomödie ist für jeden Kinobesucher absolut empfehlenswert. Ich freue mich auf den nächsten Film des Trios um Richard Curtis.
 
Bewertung:
 
(von maximal 5 Steinen der Weisheit)
 
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