Home Archiv Links About me

 
Reine Nervensache (Analyze this)
 
Filmfacts:
 
Originaltitel: Analyze This
Regie: Harold Ramis
Drehbuch: Harold Ramis, Peter Tolan und Ken Lonergan
Kamera: Stuart Dryburgh
Musik: Howard Shore
Besetzung:
 
 

 

Paul Vitti: Robert De Niro
Ben Sobel: Billy Crystal
Laura MacNamara: Lisa Kudrow
Primo Sindone: Chazz Palminteri
Jelly: Joe Viterelli  usw.
Länge: 106 min.
Produktion: USA, 1999
 
Story:
Vor vierzig Jahren war das letzte, sagenumwobene Mafiatreffen und in ein paar Wochen kommt es erneut zur Zusammenkunft der Giganten. Dabei soll Paul Vitti (Robert de Niro), ein skrupelloser Mafiaboss aus New York,  eine zentrale Rolle spielen. Doch seit sein grosser Förderer Manetta von einer rivalisierenden Gangsterbande ins Jenseits befördert wurde und Paul nur durch Zufall dem Tod entging, ist aus dem Mafioso eine "Heulsuse" geworden. Beim kleinsten Anzeichen von Gefahr macht er aus Angst beinahe in die Hose. Aber auch im Bett ist er nicht mehr der Held vergangener, glorreicher Tage. Vitti findet aber den Grund seines jämmerlichen Zustandes nicht. Daher entschliesst er sich einen Psychiater aufzusuchen, den sein treuer Leibwächter Jelly (Joe Viterelli) kürzlich bei einem harmlosen Autozusammestoss kennenlernte. Leider befand sich im Kofferraum der Gangster ein blinder, sich bemerkbar machender  Passagier. Jelly und Co. wollten verständlicherweise schnell verschwinden, steckten schliesslich aber doch noch die Karte des Psychiaters ein, der den Unfall verursacht hatte. Ben Sobel (Billy Crystal) heisst der bedauernswert Mann, der nun mit der Betreuung des Mafiagurus gegen seinen Willen einen vierundzwanzig Stundenjob übernommen hat. Der Mafioso macht das Leben seines Psychiaters zur Hölle und folgt ihm sogar nach Miami, wo Ben sich auf die Hochzeit mit der Reporterin (Lisa Kudrow) vorbereiten möchte. Der Seelenklemptner muss die Therapie trotzdem fortsetzen, auch wenn der Heilungsprozess immer wieder Rückschläge erfährt. Das Mafiatreffen rückt aber immer näher.
 
Fazit:
Dieser unter der Regie von Harold Ramis produzierte Film vermochte mich auf köstliche Art und Weise zu amüsieren. Es wimmelt an witzigen Dialogen. Die Lacher sind aber nicht so stark gesucht, wie das aus vielen anderen Komödien bekannt ist, sondern ergeben sich häufig aus der Situation. Diese spassigen Elemente beruhen oft auf der eigentlich nicht sehr originellen Idee eines Zusammentreffens von einem Mafiaboss mit einem Psychiater. Doch was die Filmemacher aus dieser Idee hervorgezaubert haben, das ist das Wunderbare an diesem Film.  Neben den spassigen Elementen kommt aber in dieser Gangsterkomödie auch die Spannung nie zu kurz.
Lobenswert sind die Leistungen der beiden Hauptdarsteller. Robert de Niro ist natürlich die Idealbesetzung für diesen Streifen, weil er hinreichend die Rolle des Mafiabosses gespielt hat ("Der Pate", "Heat" usw.). Er zeigt sich von seiner anderen, komödiantischen Seite und belustigt sich über viele seiner bisher gespielten Rollen. Neben de Niro vermag auch Billy Crystal zu überzeugen, der mit einer gelungenen Interpretation seines Parts aufwartet. Nicht nur de Niro- und Crystal-Fans sollten sich diesen Film zu Gemüte führen. Es lohnt sich für alle Kinogänger, die einen Mafiafilm gewürzt mit einer starken Prise Humor nicht missen wollen. Viel Spass!
 
Bewertung:
 
(von maximal 5 Steinen der Weisheit)
 
Links: